Imkerei

Kathrin hat sich vor 30 Jahren zur Imkerin ausbilden lassen und hält seither auf dem Furthof eigene Honigbienen. Das Bienenhaus am Waldrand bietet Platz für 14 Bienenvölker. Interessierten öffnet Kathrin ihr Bienenhaus und verrät erstaunliches aus dem Leben der Bienen.

Honig vom Furthof

Im Furthof-Honig spiegelt sich die ganze Vielfalt der umgebenden Natur. Im Frühling finden die Bienen den Nektar vorwiegend auf den blühenden Obstbäumen und Blumenwiesen. Im Sommer tragen viele Stauden und Sträucher Blüten, aber auch die Lindenbäume werden von den Bienen gerne angeflogen. Im nahen Mischwald sind neben Tannen- und Ahornbäumen auch die Sträucher entlang dem Waldrand wertvolle Nektar- und Pollenquellen. Ab etwa Mitte Mai ist der hellere, mildere Frühlingshonig und ab anfangs August der dunklere, kräftigere Sommerhonig erhältlich.

Den Honig erhalten Sie in Gläsern zu 500 Gramm für Fr. 16 oder zu 250 Gramm für Fr. 8. Schreiben Sie eine E-Mail, wenn Sie den feinen Furthof-Honig kaufen möchten.

Die Natur erwacht

Die Bienen orientieren sich in ihrer Entwicklung stark an der Natur und den Jahreszeiten. Erste warme Tage Ende Februar/Anfang März lassen die Bienen im Stock aktiv werden. Mit zunehmender Wärme verläuft die Entwicklung der Bienen dann viel schneller.

Blüten und Wärme

Im Frühling und Frühsommer ist Hochbetrieb im Bienenhaus. Das Volk wächst schnell, die Königin legt täglich unzählige Eier, die Brutpflege beschäftigt die Stockbienen während die Flugbienen unermüdlich Nektar und Pollen sammeln. Starke Völker schwärmen jetzt gerne aus.

Bienenpflege

Im Spätsommer legt die Königin deutlich weniger Eier und die Bienen im Volk werden schnell weniger. Jetzt ist es Zeit für die Varroa-Behandlung und die Auffütterung der Völker mit Zuckerwasser. An warmen Tagen ist noch lebhafter Flugbetrieb zu sehen am Bienenbrett. Sinken die Temperaturen unter 6 °C, ziehen sich die Bienen in ihrer Wintertraube zusammen.

Ruhige Wintermonate

Im Winter sind die Bienen ohne Brut und sie sitzen eng beisammen in der Wintertraube und ernähren sich von ihren Vorräten. Wichtig sind jetzt die regelmässigen Kontrollen sowie die Reinigungsarbeiten der Imkerin im Bienenhaus und am Material.

Wachskreislauf

Dunkle Brut- und Honigwaben werden zu Wachsblöcken eingeschmolzen. Ein speziell eingerichteter Betrieb nimmt kleinere Wachsmengen an und schmilzt daraus die frischen Wachsplatten. So kann mit dem «Furthof-eigenen» Wachs ein Wachskreislauf erreicht werden, was die Bienen vor unreinem Wachsmaterial schützt. Die Holzrahmen werden gereinigt, neu gedrahtet und die Wachsplatten unter Erwärmung eingelegt. Im Frühling werden die hellen Brut- und Honigwaben dann wieder ins Volk gegeben.

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